Mit Bach und Messiaen ins Finale

Im letzten Konzert der aktuellen Reihe haben Freunde der Orgelmusik  erneut Gelegenheit, Werke von Großmeistern dieses Genres zu genießen.
Am Sonntag, 21. April, spielt Prof. Matthias Giesen aus Österreich auf der Seifert-Orgel der Pfarrkirche eines der bekanntesten Werke von Johann Sebastian Bach, Toccata Adagio Fuge in C-Dur, ein fulminantes Werk mit Ohrwurmqualität.  Daneben stehen zwei Stücke von einem der prägendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts,  Olivier Messiaen.  Hinzu kommt ein Werk aus einer früheren Musikepoche von Jean-Francois Dandrieu sowie zum Abschluss die monumentale Grande pièce sinfonique von César Franck.

Matthias Giesen stammt aus Boppard/Rhein. Nach dem Abitur studierte er in den Jahren 1993-2001 an den Musikhochschulen in Köln und Stuttgart die Fächer Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie und Hörerziehung. Vertiefende musikalische Studien führten ihn 1999 an die Musik-Universität Wien. Zahlreiche Kurse bei namhaften Organistinnen und Organisten wie Marie-Claire Alain, Guy Bovet u.a. runden seine Ausbildung ab. 1998 gewann er den 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Fachakademie Bayreuth. Seit Oktober 2003 ist Giesen Dozent für die Fächer Musiktheorie, Analyse und Gehörbildung an der Musik-Universität Wien und seit 2016 auch an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz. Neben mehreren Rundfunk- und Fernsehaufnahmen führte ihn eine rege Konzerttätigkeit in fast alle europäischen Länder sowie nach Übersee. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Festivals St. Florianer Bruckner Tage.
Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Es wird um eine Türkollekte gebeten. Mehr zu den Orgelkonzerten in St. Vincentius unter www.orgelkonzerte-vincentius.de.